
Als uns die Anfrage erreichte, ob wir dieses Buch rezensieren wollen, kam uns das Thema wie gerufen! Der Titel: „Wenn Anna Angst hat…“. Auch wenn Fritzi und Emma immer felsenfest behaupten, vor Nix und Niemanden Angst zu haben: Abends beim Einschlafen sieht die Welt dann doch ganz anders aus. Fritzi (4 1/2) hat Angst, vor was, weiß sie nicht genau. Anna hat auch Angst. Doch Anna wird von allen Seiten ganz schön süß und kreativ beschützt. Von einer Glückskatze zum Beispiel oder Gespenstermaler und natürlich dem riesigsten Riesen, den die Welt je gesehen hat. Eins vorweg: Herrgott, ist das ein süßes Buch!
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Auf einem Flohmarkt hielt ich das Kinderbuch „Der Tag an dem Louis gefressen wurde“ von John Fardell das erste Mal in der Hand. Bei diesem doch recht unheimlichem Titel schaute ich den kleinen Verkäufer – einen etwa 8-Jährigen Schüler – skeptisch an und deutete auf meine 3-jährigen Zwillingsmädchen. „Meinst du, das ist was für sie?“, fragte ich ihn. „Neee, zu gruselig“, sagte er und schüttelte entschieden den Kopf. Ich kaufte es trotzdem. Zum Glück! Und ja, es ist gruselig. Irgendwie. Aber irgendwie dann doch kein bisschen. Es trifft den Humor unserer Kinder zu 100 Prozent und mittlerweile ist es mein Lieblingsbuch zum Verschenken. Während die Eltern sich beim Vorlesen fragen, ob „Der Tag an dem Louis gefressen wurde“ nicht viel zu grausam für ihr Kleines ist, kringeln sich die Kinder vor Lachen auf den Boden. Und hier lest ihr, warum.
Ein Lama, das lügt bis sich die Balken biegen und das wohl faulste, behäbigste Faultier der Welt: Die beiden Freunde stehen im Mittelpunkt in Fredy flunkert. Das Schweizer Ehepaar Jacqueline und Daniel Kauer hat das Kinderbuch gemeinsam geschrieben und illustriert. Und: Dass in diesem Buch viel Liebe steckt, merkt der Leser dem Buch deutlich an. Wenngleich ein paar Kleinigkeiten nicht ganz meinen Geschmack treffen, sind unsere mittlerweile dreijährigen Zwillingsmädchen ganz verliebt in Fredy und Fauli. 
Unser erstes Buch aus der Welt der Magie: „Die Tür“ ist eine aufregende Reise durch dunkle Gefilde. Wenn es die Mädchen in den Händen halten, klopfen ihre Herzen schnell und sie beginnen zu flüstern, als wäre dieses Buch ein Geheimnis. – Ein absolut empfehlenswertes Kinderbuch, wenn nicht dieses eine Manko wäre…
Wer einmal ein Bild von Jutta Bauer gesehen hat, erkennt ihre Bilder immer wieder. Und so ist auch Königin Malwida aus „Die Königin der Farben“ unverkennbar aus der Hand der Hamburger Illustratorin, die es schafft mit nur wenigen Zeichenstrichen einen Charakter zu formen. Dass Jutta Bauer auch eine echte Geschichtenerzählerin ist, beweist sie einmal mehr mit diesem Kinderbuch.
Es gibt Bücher, die ein absolutes Must-Have im Kinderbuchregal sind. „Das kleine Ich bin Ich“ gehört definitiv dazu. Die österreichische Autorin Mira Lobe veröffentlichte das Buch bereits 1972. Ich selbst habe es erst jetzt kennen gelernt und bin hin und weg vom kleinen Ich. Während in anderen Kinderbüchern, Tiere, die auf der Suche nach sich selbst sind, mit Tieren gleicher Art glücklich werden, strotzt „Das Ich bin Ich“ am Ende nur so vor Selbstbewusstsein. Genau das möchte ich meinen Kindern vermitteln. Allerdings hatten meine Töchter zunächst Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Mit einer einfachen Veränderung hat es dann doch geklappt….
Herr Tukan! Herr Tukan! – Irgendwann ist selbst der hilfsbereiteste Vogel mit den Nerven am Ende. Verena Manharts Herr Tukan ist total gestresst und kann unseren Kindern deutlich machen, was ein Burn Out sein kann. Noch dazu ist „Herr Tukan“ grafisch superungewöhnlich…