Erst vor einem halben Jahr erschien „Mama“ in Deutschland und doch ist das Buch schon jetzt kaum wegzudenken. Das Bilderbuch von Hélène Delforge und Quentin Gréban ist auf dem Weg zum Standard-Werk für alle Mütter dieser Welt. Ein Buch, das in diesem Jahr zum Muttertag nahezu vergriffen war. Kein Wunder: Es ist das beste Geschenk für frisch gebackene Mütter oder zum Muttertag. Eigentlich ist „Mama“ ein Kinderbuch. Obwohl das Buch auch unsere Zwillingsmädchen durchaus anspricht, habe ich mich diesmal dazu entschieden, dass diesmal die Oma die Zweitrezension schreibt. Immerhin hat die schon mehr als 40 Jahre Mama-Erfahrung… Weiterlesen
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Waldfibel
Kleine Geschichten, eine kräftige Prise Kitsch und ein paar bunte Seiten rund ums Waldleben – das ist die „Waldfibel“ mit Bildern von Susan Wheeler. Ein Sammelsurium rund um den Wald von Holly Pond Hill eröffnet sich hier den Lesern. Die „Waldfibel“ ist ein kleines Büchlein, von dem Kinder sicher einige Jahre etwas haben – das ist sowohl die Stärke als auch die Schwäche des Buchs. Warum? Das lest ihr in der Rezension.
Der Tag an dem Louis gefressen wurde
Auf einem Flohmarkt hielt ich das Kinderbuch „Der Tag an dem Louis gefressen wurde“ von John Fardell das erste Mal in der Hand. Bei diesem doch recht unheimlichem Titel schaute ich den kleinen Verkäufer – einen etwa 8-Jährigen Schüler – skeptisch an und deutete auf meine 3-jährigen Zwillingsmädchen. „Meinst du, das ist was für sie?“, fragte ich ihn. „Neee, zu gruselig“, sagte er und schüttelte entschieden den Kopf. Ich kaufte es trotzdem. Zum Glück! Und ja, es ist gruselig. Irgendwie. Aber irgendwie dann doch kein bisschen. Es trifft den Humor unserer Kinder zu 100 Prozent und mittlerweile ist es mein Lieblingsbuch zum Verschenken. Während die Eltern sich beim Vorlesen fragen, ob „Der Tag an dem Louis gefressen wurde“ nicht viel zu grausam für ihr Kleines ist, kringeln sich die Kinder vor Lachen auf den Boden. Und hier lest ihr, warum. Weiterlesen
Fredy flunkert
Ein Lama, das lügt bis sich die Balken biegen und das wohl faulste, behäbigste Faultier der Welt: Die beiden Freunde stehen im Mittelpunkt in Fredy flunkert. Das Schweizer Ehepaar Jacqueline und Daniel Kauer hat das Kinderbuch gemeinsam geschrieben und illustriert. Und: Dass in diesem Buch viel Liebe steckt, merkt der Leser dem Buch deutlich an. Wenngleich ein paar Kleinigkeiten nicht ganz meinen Geschmack treffen, sind unsere mittlerweile dreijährigen Zwillingsmädchen ganz verliebt in Fredy und Fauli. Weiterlesen
Wer hat den Lebkuchen stibitzt?
Der Weihnachtsmann rast auf dem Schlitten quer über den Himmel, das Christkind singt mit goldenen Locken die üblichen Lieder, geschäftige Wichtel packen Geschenke im Akkord: Weihnachtsbücher für Kinder stecken voller Kitsch und Klischees. Maria Stalder hat mit „Wer hat den Lebkuchen stibitzt?“ ein Buch geschrieben, das uns die andere Seite von Weihnachten zeigt. Wir tauchen ein in einen ruhigen Wald voller Sinneseindrücke. Lebkuchenduft liegt in der Luft, der Schnee fällt leise und im Fuchsbau ist es wohlig warm. Und am Ende geht es um das, für das Weihnachten wirklich stehen sollte…
Der Boxer und die Prinzessin
Manch wunderbare Bücher machen es einem schwer: Auf „Der Boxer und die Prinzessin“ von Helme Heine mussten wir lange warten. Das erste Mal habe ich das zauberhafte Cover vor vielen Monaten auf Instagram gesehen und habe mich sofort in Nashorn Max verliebt. Der Schock kam dann auf sämtlichen bekannten Buchplattformen: Das Buch sollte 36 – 45 Euro kosten. Da es absolut vergriffen ist und wir nun das Glück hatten, es noch für einen akzeptablen Preis zu ergattern, lest ihr heute eine recht ausführliche Inhaltsangabe. Auf dass dieses schöne Buch nicht in Vergessenheit gerät und es vielleicht doch noch einmal neu aufgelegt wird! Weiterlesen
Die Königin der Farben
Wer einmal ein Bild von Jutta Bauer gesehen hat, erkennt ihre Bilder immer wieder. Und so ist auch Königin Malwida aus „Die Königin der Farben“ unverkennbar aus der Hand der Hamburger Illustratorin, die es schafft mit nur wenigen Zeichenstrichen einen Charakter zu formen. Dass Jutta Bauer auch eine echte Geschichtenerzählerin ist, beweist sie einmal mehr mit diesem Kinderbuch.
Mama Fuchs liebt „Die Königin der Farben“ nicht nur wegen der wundervollen, ja, gar leidenschaftlichen Geschichte, sondern hat noch einen weiteren Grund, warum das Buch jetzt immer in der Handtasche dabei ist.
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Kleiner Drache große Wut
Unsere Zwillinge gehen langsam auf die drei Jahre zu und haben ein Hobby, das wohl jede Mama von Kindern in diesem Alter kennen. Sie werden richtig schnell sauer, ja, stinkewütend. In „Kleiner Drache große Wut“ geht’s genau darum. Dieses Buch ist für kleine wütende Kinder ein echter Anker und überrascht mit kindgerechter Tiefe… Weiterlesen
Das kleine Ich bin Ich
Es gibt Bücher, die ein absolutes Must-Have im Kinderbuchregal sind. „Das kleine Ich bin Ich“ gehört definitiv dazu. Die österreichische Autorin Mira Lobe veröffentlichte das Buch bereits 1972. Ich selbst habe es erst jetzt kennen gelernt und bin hin und weg vom kleinen Ich. Während in anderen Kinderbüchern, Tiere, die auf der Suche nach sich selbst sind, mit Tieren gleicher Art glücklich werden, strotzt „Das Ich bin Ich“ am Ende nur so vor Selbstbewusstsein. Genau das möchte ich meinen Kindern vermitteln. Allerdings hatten meine Töchter zunächst Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Mit einer einfachen Veränderung hat es dann doch geklappt…. Weiterlesen
Usborne: 1000 Tiere
Das Bilderbuch 1000 Tiere ist wahrlich beeindruckend. Es ist die erste Tier-Enzyklopädie, die unsere Zwillingsmädchen in den Händen hielten. Mit 2,5 Jahren ist dieses umfangreiche Bilderbuch freilich erst einmal zu umfassend. Umso mehr freuen wir uns, dass unsere Tierfreundinnen mit diesem schönen großen Buch aufwachsen dürfen. Auch wenn Papa Fuchs festgestellt hat, dass Illustratorin Nikki Dyson ein Talent und eine kleine Schwäche hat… Weiterlesen