

Bisher waren mir Soundbücher in der Babyphase noch ein Graus. Und so hatte ich auch wenig Hoffnung, als ich das Musik-Bilderbuch „Peter Tschaikowsky Schwanensee“ erstmals in den Händen hielt. Optisch sehr ansprechend löste in mir der Hinweis „Drück auf die Note und hör die Musik“ in erster Linie Panik aus. Aber hey, was tut man als Mama von zwei bezaubernden Mädchen, die momentan total auf Ballett stehen und am Nachmittag am liebsten im Tütü zum Tanz der Schwäne durchs Wohnzimmer schweben?
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Unsere ganz persönlichen Kinderbuch-Tipps findet ihr hier. Wir forsten uns durch den gigantischen Welt von Kinderbüchern und geben euch in unserem Blog Empfehlungen. Unsere Zwillingsmädchen sind zwei Jahre alt. Bisher beschränkt sich der Blog also auf Kinderbücher-Tipps für Babys und Kleinkinder. Wir würden uns wünschen, mit euch gemeinsam zu wachsen. Eins versprechen wir euch: Wir geben wirklich nur Kinderbücher Tipps von Büchern weiter, die uns gefallen haben.
Erst vor einem halben Jahr erschien „Mama“ in Deutschland und doch ist das Buch schon jetzt kaum wegzudenken. Das Bilderbuch von Hélène Delforge und Quentin Gréban ist auf dem Weg zum Standard-Werk für alle Mütter dieser Welt. Ein Buch, das in diesem Jahr zum Muttertag nahezu vergriffen war. Kein Wunder: Es ist das beste Geschenk für frisch gebackene Mütter oder zum Muttertag. Eigentlich ist „Mama“ ein Kinderbuch. Obwohl das Buch auch unsere Zwillingsmädchen durchaus anspricht, habe ich mich diesmal dazu entschieden, dass diesmal die Oma die Zweitrezension schreibt. Immerhin hat die schon mehr als 40 Jahre Mama-Erfahrung…
Kleine Geschichten, eine kräftige Prise Kitsch und ein paar bunte Seiten rund ums Waldleben – das ist die „Waldfibel“ mit Bildern von Susan Wheeler. Ein Sammelsurium rund um den Wald von Holly Pond Hill eröffnet sich hier den Lesern. Die „Waldfibel“ ist ein kleines Büchlein, von dem Kinder sicher einige Jahre etwas haben – das ist sowohl die Stärke als auch die Schwäche des Buchs. Warum? Das lest ihr in der Rezension.
Auf einem Flohmarkt hielt ich das Kinderbuch „Der Tag an dem Louis gefressen wurde“ von John Fardell das erste Mal in der Hand. Bei diesem doch recht unheimlichem Titel schaute ich den kleinen Verkäufer – einen etwa 8-Jährigen Schüler – skeptisch an und deutete auf meine 3-jährigen Zwillingsmädchen. „Meinst du, das ist was für sie?“, fragte ich ihn. „Neee, zu gruselig“, sagte er und schüttelte entschieden den Kopf. Ich kaufte es trotzdem. Zum Glück! Und ja, es ist gruselig. Irgendwie. Aber irgendwie dann doch kein bisschen. Es trifft den Humor unserer Kinder zu 100 Prozent und mittlerweile ist es mein Lieblingsbuch zum Verschenken. Während die Eltern sich beim Vorlesen fragen, ob „Der Tag an dem Louis gefressen wurde“ nicht viel zu grausam für ihr Kleines ist, kringeln sich die Kinder vor Lachen auf den Boden. Und hier lest ihr, warum.
Unsere Gast-Autorin Kiki und ihr Sohn Lenny (2) haben gerade ein neues Lieblings-Kinderbuch: Das Farbenmonster. Mal rosa, mal rot, mal tiefschwarz: Dieses Monster wechselt die Farben und versteht die Welt nicht mehr. Es muss lernen seine Gefühle zu sortieren… Hm, das kommt einer Mama mit Kleinkind in der Trotz-Phase irgendwie bekannt vor, oder? Lies hier nach, warum das Buch vielleicht auch bei euch ein bisschen Ruhe ins Gefühlschaos bringen kann.
Ein Lama, das lügt bis sich die Balken biegen und das wohl faulste, behäbigste Faultier der Welt: Die beiden Freunde stehen im Mittelpunkt in Fredy flunkert. Das Schweizer Ehepaar Jacqueline und Daniel Kauer hat das Kinderbuch gemeinsam geschrieben und illustriert. Und: Dass in diesem Buch viel Liebe steckt, merkt der Leser dem Buch deutlich an. Wenngleich ein paar Kleinigkeiten nicht ganz meinen Geschmack treffen, sind unsere mittlerweile dreijährigen Zwillingsmädchen ganz verliebt in Fredy und Fauli. 

