Unsere Zwillinge lieben Kinderbücher, in denen eine Mama vorkommt. Das beruhigt sie ungemein. In „Mama Huhn sucht ihr Ei“ fiebern sie regelrecht mit, dass die Henne ihr Baby findet. Besonders nett ist der Überraschungseffekt in diesem Kinderbuch.
Darum geht’s in Mama Huhn sucht ihr Ei
In Reimform erzählen Andreas Néhmet und Hans Christian Schmidt die Geschichte von der unaufmerksamen Frau Huhn, deren Ei plötzlich verschwunden ist. Sie macht sich auf die Suche und findet verschiedene Eier. Doch leider schlüpfen diverse Tiere, doch nicht ihr kleines Küken. Glücklicherweise gibt es dann doch noch ein Happy End. Puh. Das Besondere: Die Seiten sind so konzipiert, dass der Leser das jeweilige Ei von Seite zu Seite öffnet. So sind wir live dabei, wenn die Babys schlüpfen. Der Überraschungseffekt ist beim ersten Mal natürlich riesig, lässt aber auch beim wiederholten Anschauen nicht nach.
Mama Fuchs sagt:
Ich gebe zu: Vom Stil und der Aufmachung ist „Mama Huhn sucht ihr Ei“ nicht meins. Die Idee der zerbrechenden Eier ist jedoch wirklich fantastisch und macht das Buch zu etwas ganz Besonderem. Die Reime sind wenig kreativ, aber die Kinder lieben den Text und sprechen jedes Mal mit.
Fritzi sagt:
Oh man, ich bin jedes Mal neu aufgeregt und frage mich, ob Mama Huhn ihr Baby findet. Ich helfe meiner Mutter immer beim Umblättern. Es ist wirklich lustig, wenn sich die Eier öffnen und die verschiedenen Tiere schlüpfen. Am liebsten mag ich das Krokodil. Allerdings frag ich mich, wo der Papa vom Küken ist. Warum hilft der nicht beim Suchen?
Details zu Mama Huhn sucht ihr Ei
Das Bilderbuch von Andreas Néhmet und Hans-Christian Schmidt erschien 2006 im Verlag Friedrich Oetinger. Wegen des lustigen Überraschungs-Effekts eignet es sich auch hervorragend als Geschenk oder Mitbringsel. Auch als Muttertagsgeschenk ist es sicher süß. Das Buch ist für Kinder ab 2 Jahren empfohlen. Ich schätze, dass Kinder im Alter zwischen 1,5 – 3 Jahren Spaß daran haben. „Mama Huhn sucht ihr Ei“ kostet 8,99 Euro.
Blick ins Buch beim Verlag Oetinger
Unsere Wertung: 4 von 5 Füchsen
Bild: © Oetinger, Illustrationen: Andreas Német